R128 Sendemischung der Jubiläumssendung – Ausstrahlung morgen Abend (Dienstag 25.11.2014 ZDF)
Konzept & Regie: Marianne Schäfer-Trench (Intercon Productions New York)
Postproduction: ACT Köln
Inhalt: . (Text: ZDF)
Was heißt es für junge Menschen, verliebt zu sein? Wie gehen sie mit den „Schmetterlingen im Bauch“ um? Wie ernst ist es ihnen, wenn es heißt: „Wir gehen miteinander“? Dieser Film wirft einen Blick auf die Teenager-Generation und ihren Umgang mit der Liebe. Mehrere Paare im Alter zwischen 14 und 19 Jahren erzählen, wie und warum sie sich verliebt haben, wie es zum ersten Kuss kam, zum ersten Sex, in welchen Momenten sie unsicher sind, wann sie eifersüchtig werden und woran ihre Liebe zerbrechen kann. Sie berichten von ihren Gefühlen, ihren Erlebnissen und ihren Ängsten. Es werden Einblicke in Emotionen gewährt, die meist nur dem Tagebuch anvertraut werden. Junge Menschen aus ganz Deutschland, vom Land und aus der Stadt, berichten über ihre zumeist erste große Liebe, ihren Alltag – und wie sie überhaupt zueinander finden. Das digitale Leben und soziale Netzwerke spielen dabei eine wichtige Rolle. Entscheidend können vermeintliche Kleinigkeiten sein: Eine Nachricht ohne Smiley kann zur Beziehungskrise führen – Liebe entsteht, vergeht und lebt im und durch das Netz. Viele der Befragten sind überzeugt davon, die ganz große Liebe bereits gefunden zu haben – auch wenn Studium oder Beruf sie einmal trennen sollten. Und manche von ihnen denken bereits über das Heiraten nach: Jana, obwohl erst 16 Jahre alt, hat sich sogar schon ein Datum für ihre Hochzeit ausgesucht und weiß genau, wie ihr Brautkleid und ihr Ehering auszusehen haben. Ihrem Freund Henrik (16) macht das eher Angst. Die Teenager stellen sich in Interviews der Kamera und schildern auch mit eigenen Videoaufnahmen ihr Leben. Auf die sonst übliche erklärende Erzählerstimme soll verzichtet werden, kein allwissender Erwachsener erklärt oder interpretiert. Ein Einblick in eine Welt, die Eltern oft verschlossen bleibt. Sie bekommen auch häufig nicht mit, wenn ihre Kinder durch Liebeskummer deutlich mehr leiden als sie es sich vorstellen. So war die Kamera bei vielen Interviews fast wie ein Ventil für die jungen Verliebten. Denn ihrer Meinung nach „verstehen unsere Eltern das sowieso nicht“. Mit diesem Film startet der dreiteilige Schwerpunkt zu 20 Jahre „37°“